Mittwoch, 18. Januar 2012

Vom Geheimnis befreit

Maxime, Tanja und Philippe hatten seit einigen Jahren einen Hund, Echo. Anstelle des plüschhunds schlief nun Echo in Philippes Bett.

Eines Abneds war Echo überfahren worden. Philippe fand seine Mutter heulend auf, als er nach Hause kam. Sie erzählt, dass sein Vater sich im zimmer eingeschlossen hat und sie nicht wisse ob er schlafe oder lese und sie wage es nicht, das Zimmer zu betreten.

Weiter sagt sie, sie habe ihn noch nie so bestürzt erlebt und sie glaube, dass er sich für den Tod verantwortlich fühle, weil er ihn beim Spaziergang nicht angeleint hat, worauf er überfahren wurde.

"Mein Vater hatte den Tod seiner Frau und seines Sohnes überwunden, doch der Tod seiner Frau liess ihn zusammenbrechen." (S.140)

Nachdem Echos Leiche zum Tierarzt gebracht wurde, setzte er sich neben Maxime auf den Bettrand. Er sagte ihm, wie leid es ihm tut. Maxime sagte darauf, es sei seine Schuld.

Dies bejaht Philippe, doch er sagt NUR DAFÜR sei er schuldig. Er spürte seinen fragenden Blick und fügte hinzu, dass er stolz darauf sei, was er vererbt bekommen hätte, stolz, dass sie beide mir diese Schwierigkeit , diese immer noch offene Frage vermacht hätten, denn dies habe ihn stärker gemacht.

(mit der immer noch offenen Frage meint er, dass er die Todesdaten von Hannah und Simon schwarz auf weiss sehen will, was er ja später ja auch kann)

Darauf holte er tief Luft und erzählte Maxime alles, was er wusste.

"Der Tod unserer Hundes leitete eine neuerliche Wende ein: Ich hatte meinen Vater von seinem Geheimnis befreit." (S.142)

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